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WISSENSCHAFT

Gute Wissenschaftskommunikation verschiebt Grenzen, verflechtet Sichtweisen und macht Unerwartetes sichtbar.

Meine Forschung bewegt sich im Feld der Science and Technology Studies, mit einem Fokus auf digitale Wissenschaftskommunikation, Plattformlogiken und Storytelling. Mich interessiert, wie wissenschaftliches Wissen sichtbar, zugänglich und wirksam werden kann – durch Sprache, Medien, Räume und Beziehungen.
Ich untersuche diese Fragen nicht nur theoretisch, sondern bringe sie auch in die Praxis: als Dozentin, als Kommunikationsverantwortliche, als Konzepterin und Mentorin.
Dabei nutze ich Methoden aus der Sozialforschung, Kommunikationswissenschaft und kreativen Praxis – und arbeite gerne interdisziplinär, experimentell und anwendungsorientiert.

Projekte an der Schnittstelle von Kunst & Wissenschaft

Ich interessiere mich für Formate, die Wissenschaft und Kunst miteinander verbinden – nicht als Übersetzung, sondern als gegenseitige Inspiration.
Besonders ZINEs nutze ich als erzählerisches Format, um Forschungserkenntnisse mit Bildern, Sprache und Material neu zu denken.

Forschungsprofil

Mein Forschungsansatz ist sozialwissenschaftlich geprägt, mit einem starken empirischen Fokus auf Technologie, Gesellschaft und Kommunikation. Während meines Studiums habe ich zunächst naturwissenschaftliche und quantitative Forschungsmethoden kennengelernt – etwa in der Sportpsychologie und Neuroforschung (EEG, Konzentrationsmessung). Mit meiner Promotion in den Science and Technology Studies habe ich dann eine qualitative Perspektive eingenommen.

In meiner Dissertation untersuchte ich, wie Plattformlogiken – konkret am Beispiel von YouTube – die Art und Weise beeinflussen, wie wissenschaftliche Expertise sichtbar wird. Dafür nutzte ich einen Mixed-Methods-Ansatz mit Videoanalyse, Interviews und Plattformbeobachtung.

 

Auch in meiner späteren Arbeit am Deutschen Museum und heute im Rahmen meiner freiberuflichen Tätigkeit verfolge ich einen forschenden, anwendungsnahen Zugang: Ich begleite wissenschaftliche Prozesse, gestalte neue Vermittlungsformate und untersuche, wie Technologien wie XR, Co-Creation oder Storytelling unsere Vorstellung von Wissenschaft verändern.

Forschungsschwerpunkte

  • Kollaboratives Forschen zwischen Kunst und Wissenschaft

  • Partizipative Formate der Wissenschaftskommunikation 

  • Digitales Storytelling 

  • Digitale Museums- und Vermittlungsangebote (z. B. XR – VR/AR)

  • Wandel & Innovation in Kulturinstitutionen (z. B. Change Management, Organisationsstruktur)

Publikationen (Auswahl)

Mit Storytelling in 5 Schritten zu mehr Agilität in der Kultur (2022)

In: Kulturpolitische Gesellschaft (Hrsg.)

VR/AR – Digitale Räume im Museum (2021, mit G. Hohmann)
In: Museen der Zukunft, Transcript Verlag

„Don’t Act Like a Teacher” – How Science YouTubers become Experts (2021)
Dissertation, TUM (Open Access)

Transparenz schaffen und Austausch fördern – Ein MediaLab am Deutschen Museum (2021, mit J. Sauter)
In: Staging the Lab, Cultural Policy Lab

Das digitale Objekt – Zwischen Depot und Internet (2020, Hrsg., mit J. Sauter & G. Hohmann) Deutsches Museum Verlag

Lehre

In meiner Lehre ist es mir wichtig, Teilnehmende dazu zu befähigen, Wissen eigenständig zu erwerben, kritisch zu hinterfragen und auf eigene Projekte anzuwenden. Ich verstehe Lehre als dialogischen Prozess, in dem Reflexion, Praxisbezug und gesellschaftliche Relevanz Hand in Hand gehen.

Gerade im Bereich der digitalen Wissenschaftskommunikation ist für mich ein zeitgemäßes und verantwortungsbewusstes Lehrkonzept unerlässlich – eines, das Themen wie Diversität, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit integriert. Dabei setze ich auf praxisnahe Methoden, projektorientiertes Arbeiten, die Einbindung externer Perspektiven und die Förderung kritischer Lektüre.

Auch aus forschungsdidaktischer Sicht lege ich großen Wert auf methodische Kompetenz, interdisziplinäres Arbeiten und selbstgesteuertes Lernen. Meine Seminare richten sich an Studierende, Promovierende und Postdocs – mit dem Ziel, die Teilnehmenden in ihrer eigenen kommunikativen Praxis zu stärken und gleichzeitig wissenschaftliche Kommunikation als gesellschaftliche Aufgabe zu begreifen.

Themenschwerpunkte

  • Digitale Wissenschaftskommunikation – Theorie & Praxis

  • Digitales Storytelling

  • Projekt- & Zeitmanagement in der Wissenschaft

  • Professionelles Netzwerken für Wissenschaftler:innen

 

Lehraufträge & Kooperationen (Auswahl)

  • Technische Universität München – Munich Center for Technology in Society (MCTS)

  • Graduate School der TUM

  • House of Competence, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

  • Muthesius Kunsthochschule Kiel (in Kooperation mit CubePlus)

Mein Angebot

Ich begleite wissenschaftliche Einrichtungen, Forschungsprojekte und Einzelpersonen mit Angeboten wie:

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Lehre & Vorträge

Ich biete Seminare, Workshops und Keynotes zu Themen der digitalen Wissenschaftskommunikation, Storytelling und wissenschaftlichen Praxis an – für Studierende, Promovierende, Postdocs und Teams in der Forschungs- oder Öffentlichkeitsarbeit.

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Beratung & Prozessbegleitung

Ich unterstütze Forschungsprojekte und wissenschaftliche Einrichtungen bei der Entwicklung partizipativer Vermittlungsformate, bei Digitalstrategien oder der Umsetzung kommunikativer Konzepte – von der Idee bis zur Umsetzung.

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Visuelle Formate & kreative Kommunikation

Ich entwickle illustrative Formate wie ZINEs, Visual Storytelling-Elemente oder experimentelle Zugänge, die Wissenschaft erfahrbar machen – im Spannungsfeld zwischen Forschung, Gestaltung und öffentlichem Dialog.

Sie möchten ein Projekt starten oder sich beraten lassen?

Ich freue mich über Anfragen!

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